Fliegen ist super!

Ich kann fligen! !!!! ich brauche ein Tuch und sehr starken Wind und schon gehts los - es war sehr ein schönes Gefühl! alina

Abhängen an der Küste der Toscana

Nach dem Abend in Pisa sind wir noch gemütlich durch die nachtleeren Strassen der Toscana getingelt. Vor Mitternacht noch ein Gelato in CECINA, kurz später Landung in Marina di Castagneto (siehe & drücke ganz unten bei "Standort" des Blog-Posts, dann sollte Google-Maps den Rest erledigen!). Ein Camper-Standplatz in einem Pinienwald ca. 300m vom Meer - lecker!! (übrigens ist die "Standplatz-Sache" supergäbig, meist zusammen mit 3-10 Cämpis u kein ganzer Campingplatz drumherum! Kostet 5-15 Euro, falls der Parkingmeter funzt - was er meist nicht tut ;-))
Heute geniessen wir das Strandleben, etwas windig bei viel Sonne ...
Und ja, die 2 ollen Typen gehören auch zur Reisegruppe ;-)))

Schräg und höch ...

Nach 251 ausgelatschten Stufen sind auch wir auf dem schiefen Weltwunder gelandet! Die Aussicht ist wunderschön und die Welt ist aus dieser Perspektive nicht ganz im Lot (tja, ist sie es sonst immer ;-). Timo traut der Statik nicht ganz, darum packen wir sie Schlafsäcke nicht aus, das hätten die Hüter des Kulturerbes auch sicher nicht zugelassen ...
Und für die Statik gibts noch paar (klassisch touristische) Ideen ...

Auweihaaaa ...

Ein Klassiker aus alten Zeiten holt Cusi ein: Nachdem er schnell die Hosen gewechselt hat "schletzt" er die Campertüre ins Schloss .... 2 Sekunden gespenstige Stille und ihm wird klar, dass er gerade den Autoschlüssel eingeschlossen hat ;-((
Der Ersatzschlüssel (die Globetrotters haben das ja schon mental durchgespielt) liegt beim Bargeld - hmmm, und das Bargeld ist in der Bauchtasche, und - ouhhh, die liegt auch auf dem Autositz drinnen .............................
Eine Pirsch um den grünen Cämpi ergibt, dass ein Fensterchen 3cm offen ist, natürlich arretiert, damit sicher nix geklaut werden kann .....................
Die Erlösung kommt erst 45 MInuten später, als wir mit Hilfe eines Kleiderbügels und einer Schnur (!) das "Fenster-Fälleli" nach unten drücken können, worauf die Kinder kopfvoran (natürlich beide, da wollten sie nix verpassen ;-) durchs Fenster geschoben werden konnten und den Camper wieder in unseren Besitz zurückholten, ufffffffff!!
1) Das Corpus delicti
2 Die Lösung (angereichert mit etwas Hirnschmalz ...)

Der Hafen, die Werften und der Strand

Mario zeigt uns als "Local" am Sonntag den ausgedehnten Yachthafen - die superteuren "barche" werden hier auch in den Werften gebaut. Die schwerreichen Edel-Segler setzen auf die PERINIs die Motor-Pott-Fans auf die abbartig riesigen schwimmenden schnellen Mehrfamilienhäuser MEIORA, die ebenfalls geparkten Luxusautos haben internationale Nummerschilder ...

Benvenuti a Viareggio

Dann "überfallen¨ wir wie abgemacht Trudi & Mario (Trudi ist die Schwägerin von Mariannes Tanten-Gotte Erika, sie hat vor gerade 50 Jahren nach eben Viareggio geheiratet).
Wir werden sehnlichst zum Znacht erwartet- mmmh, zuerst Pasta come Primo, dann Pollo und Fragole con Gelato als Abrundung, DANKE Trudi! Während es draussen immer noch regnet wie aus Kübeln wird nachher noch eifrig auf italienisch getratscht, wir sind froh dann ihr schönes Dachzimmer beziehen zu können und in Tiefschlaf zu fallen ...

Avanti verso Trudi e Mario ...

Dann leicht südwärts weiter zu den entfernt Verwandten:
Der Camper tuckert konstant solide bei ca. 100 km/h (darüber ists ihm eher zu heiss) - uns ists recht, da rechnet sich die Wegzeit ganz easy ...
Aja, Benzin auf italienisch:
SUPER = bleifrei
SUPER+= super
... da haben wir der Kiste halt mal einen edlen Drink serviert ...

Nachtrag Lévanto ...

Natürlich waren wir auch in Lévanto - ein unvergesslicher Sirup in der Strandbar NADIA (Details bei Cusi nachfragen ;-) ein Espresso macchiato da Bianchi, das alles bei ungewohnt bedecktem Wetter!
Übernachtung dann im Nachbardorf BONASSOLA - dort darf man "overnighten" mit dem Camper, oder auch nicht ;-) die Polizisten waren sich nicht so richtig einig ... "problemi interni" - na uns wars egal so lange sie uns stehen liessen!!!
Sonnenuntergang schön wie immer, in der Nacht VOLL-Schiff "toller gängts nümm"!

tögelichaschte ...

Ich Cusi und Alina spielen mit dem Tögelichaschte!
Ich gewinne gegen Cusi und Alina 9:5.Ich schoss mit dem linken verteidieger in die linke ecke und er rollte zum gegnerischen Golli und Cusi schletze den golli nach hinten eigentor schrie ich.Jetzt stand es 5:4 für Cusi und Alina.Das 9:5 schoss ich mit dem rechten verteidieger!

Südwärts ...

Und dann ab auf die Breite Piste in Richtung Süden. Bevor wir uns aber durch die Röhre zwängen ruft der Hunger und lockt die wärmende CH-Sonne. Die Tellsplatte kommt wie gerufen. Die grossen und die Kleineren sind begeistert - vor einem imposanten Bergpanorama die Füsse im Wasser baumeln lassen und picknicken wie Tell selbst (ach nein, der soll ja eine andere Mission gehabt haben ;-)

Take-off in Richterswil ...

Nach den letzten Schüstierungen am Camper (2 Tablärchen im "Badezimmerschrank" ;-) montiert unter den wachsamen Blicken von Cla und Bigna, geht es in die Schlussrunde: Verabschiedung von den lieben Eingeborenen, Markus Uhl (danke nochmals für die gäbigen Taschenspiele!), Colette und Annuska ...
Dann wird der Zündungsschlüssel gedreht und wir knattern los in Richtung Gotthard! Auf Wiedersehen, liebes Richterswil!