Der Kreis schliesst sich ...

Wir sind wieder zu Hause! Zorro kennt uns noch und flattiert uns ständig um die Beine, die Clematis hat einige zartlilafarbene Blüten ihrer Pracht für uns extra länger blühen lassen, Jillian, Jeremy, Cla und Bigna haben beim Wiedersehen wie unsere Kinder Freudensprünge gemacht, im Dorf begegnen wir vertrauten Gesichtern, die sich nach unserer Reise erkundigen, ..... so leben wir uns wieder ein.

Bereits ist auch der grüne Cämpi wieder ausgeräumt, geputzt und zurückgebracht - das gute, währschafte Mobil ist uns ans Herz gewachsen, gibt es vielleicht mal eine Reisefortsetzung ? :-)))

Nordanflug mal anders ...

Und dann steht uns die letzte Etappe unserer Reise bevor. Mit einer Mischung aus Wehmut und Vorfreude fahren wir (wieder im Regen) los, nehmen die kurvige Strasse durch den Schwarzwald nach Waldshut unter die Räder (ja Cämpi, du warst nochmals gefordert!), überqueren den braunen Rhein, lassen den Zöllner links liegen - oder er uns :-) - und sind wieder in der guten, vertrauten Schweiz.

In Dielsdorf werden wir Rückkehrschweizer von Aelligs warmherzig begrüsst und mit dem genau richtigen z'Nacht verwöhnt: Fondue!!!

Gut gestärkt fahren wir los, heimzu nach Richterswil - was Zorro wohl macht, wenn er uns wieder sieht?

Freiburg i. B. oder die Homebase von Kamerzins

Mit grossem Hallo werden wir dann von Finn und Joris an der Ecke Hauptstrasse/Quartierstrasse in Freiburg im Breisgau erwartet! Rennend zeigen sie uns den Weg zu ihrem Häuschen in der Waldallee und sofort sind die Kinder ein fröhliches Quartett und spielen sich lautstark durch Haus und Quartier.

Wir vier Erwachsenen freuen uns nicht minder, uns wieder zu sehen und zu plaudern! Nun endlich haben wirs auch geschafft, Sabine und Marcel in ihrem neuen zu Hause zu besuchen. Wir verbringen zusammen einen gemütlichen Abend, dann schlafen alle vier Kinder im Cämpi (.... sie sagen am Morgen, sie hätten eine Mitternachtsparty gemacht....), während Cusi und Marianne sich im Sonnenzimmer einquartieren dürfen.

Colmar für die Grossen und Kleinen

Was hier die Grossen einmal mehr fasziniert: die Altstadt und ein leckeres, deftiges Mittagessen - was hier die Kleinen lockt: das Spielwarengeschäft, denn die Ferienbatzen wollen noch in Ware umgesetzt werden, was auch gelingt :-) - Wer was erstanden hat, erfährt ihr bei den folgenden Fotos, wer Timo gut kennt, weiss es aber bereits jetzt .... ;-)))

Alsace en miniature: Eguisheim

Nach unserer ländlichen Übernachtung fahren wir, auf den beherzten Tipp "unseres Elsässer Bauern", zuerst ins Bilderbuchsdörfchen Eguisheim. Hier sieht es aus wie in einem Dorf beim kleinen Hobbit: Kleine, eng aneinander gebaute Fachwerkhäuschen, schmuck herausgeputzt mit Blumenkistchen vor den Fenstern und Bänklein vor der Tür, enge Gässchen, Wirtshäuser mit vergoldeten Schildern, leckere Auslagen in den Bäckereien und beim Metzger, sowie auch hier natürlich die Kirche mitten im Dorf :-)

Einmal durchschlendern, weiter geht die Fahrt durch Weinanbaugebiet Richtung Colmar.

Da hät e Frau schwiizerdütsch mit miir gredt ...

in Obermoorschwihr (vor Colmar, wir verlassen bald Frankreich) haben wir spät in der Nacht den Stellplatz bei einem Weinbauer angefahren, noch schnell 220V eingesteckt damit der Frigo tut, und dann die dösenden Kinder vom Autositzli in die Heia umgeschichtet ...
Am Morgen spielen dann die Kinder auf dem Hof und berichten dann eben das mit dem CH-deutsch; das kam aber nicht von der anderen Zeltfrau, die da auch noch haust, sondern von der betagten Bauersfrau selbst ;-))) ja, die Elsässer, v.a. die älteren reden wunderbar einen süddeutschen Dialekt .... ;-)))

Ecole des filles ...

.. auf der Durchreise durch den französischen Jura schlendern wir noch durch das herausgeputzte Nest ARLAY. Erstens steht hier die Kirche noch miitten im Dorf, zweitens ebenfalls die MAIRIE (Bürgermeister) und dann der Clou: Im rechten Flügel der Mairie ist "école des filles", im linken Flügel die "école des garcons" - das heisst wohl, der Bürgermeister in der Mitte passt auf. dass da nicht über die Stränge von links nach rechts und umgekehrt gehauen wird ;-))))

Camper-Tausch zum zweiten ...

Wir haben den Mega-Camper von der Costa Brava satt und wechseln zu einem Modell das wohl auch etwas schwierig zu manövrieren ist (ja die werden einem richtig nachgeworfen ;-), aber wettersicherer ist (Sintflut und so ;-))) - ihr seht hier auch den vormaligen Besitzer, hiess Noah oder so ...)

Driving in the rain

Jetzt blotzen wir nordwärts Richtung Freiburg im Breisgau - endlich werden wir unsere Freunde KAMERZINs wieder mal sehen!
Nordwärts? Ja wir sind auf Höhe Lausanne und es schifft solide kühl und nass ...

Ausflug unter die Erde

Wir sind heut rund 200 Stufen in das Kalksteingebiet zwischen Ardèche und Gard hinunter gestiegen und haben die Grotte de Cocaliere besucht (Danke LX für den tollen Tipp!).
Staun, staun, was da alles von der Decke herunter hängt! Nicht nur Stalaktiten, sondern ganz neu für uns längliche Gebilde, die aussehen wie "versteinerte Wolldecken" (O-Ton Timo).
à bientôt!
Nun sausen wir weiter nordwärts, mit schon knurrendem Magen :-)

Über den Zsmhang von Wetter und Laune

... eine Erinnerung noch aus Norditalien ;-)

http://www.youtube.com/watchv=Qx3RFytcGU&feature=em-upload_owner

Et les étangs ...

... also sehr empfehlenswert, die Gegend zwischen Perpignan und Narbonne mit den Etangs! Auch hier lässt es sich am Abend mit dem Cämpi zack um die Ecke schleichen - einfach wunderschön, übernachten einsam im Grünen!!

Au revoir ...

... le mer! Ein Kriterium für die Auswahl unserer Reiseroute warst du, liebes Meer!
Hättest ein bisschen wärmer sein können, doch haben wir dich auch kalt genossen, zwar mehr dich betrachtend als drin schwimmend :-))
Aber wir kommen wieder, da kannst du dich ja noch steigern!

Pühh, Frankreich ist wunderschön ;-)

Für alle die auf eine Post-Pause gehofft haben - das spanische Netz funktioniert momentan noch ;-)
Wir kurven nun über französische Küstenstrassen, die noch ziemlich spanisch aussehen ;-)) und dann gegen Abend: Das Hammer-Klippen-Wild-Cämpi-Plätzli von dem man immer träumt, halb erhofft, halb verdrängt, weil es ja meistens nicht klappt, hochverboten / schon besetzt usw. ist ...
Auf Cap de Rederis, schnell ein Holperwägli um die Ecke, ein Einzelparkplätzli hoch über den Klippen, schwääääärrmmm ...!!!
Wir geniessen den Sonnenuntergang lassen schwülstig schönen Sound laufen, nisten uns ein, köcheln was einfaches zum Znacht ...
Mit guter Intuition klappen wir das Hochdach nicht hoch, und hauen uns alle kreuz und quer auf das untere Doppelbett - nach 7-mal "ranggen" pfuusen alle - oder träumen still vor sich hin ...
In der Nacht dann stürmt und schifft es gröber, so wild, dass der Cämpi manchmal wackelt (!), jo, das ist mit der Blechhülle inkl. Gummidichtungen eindeutig angenehmer als mit dem Zelt ;-))) am Morgen dann wieder eitel Sonnenschein, ohhh, merci la France!

Hach, ..

... Spanien macht uns den Abschied nicht gerade einfach ...

Adiós amigos, salut les amis ...

Söödeli, nun sind wir auf der felsigen Küstenstrasse an Frankreich herangespirscht, noch wenige Kilometer ..
Foti 1: Darum schnell noch die spanischen Briefmarken verbrauchen - bizzeli Druck ist bei diesem Lotterleben dafür schon nötig ;-)
Foti 2: Den nächsten Cämpi-Stellplatz haben wir schon im Visier für heute Abend
... und unsere spanische SIM-Karte hat wirlklich treue Dienste geleistet, adios, in Frankreich ist wohl Schluss mit Datenverkehr ;-( , d.h. wir werden wohl in der letzten Woche viel seltener Tagebuch einträge halt per WIFi-Hotspot bereitstellen können ...
Hasta luego!

Zu Gast bei Salvador ...

... bald lacht das Wetter wieder (jo,so stand es ja auch im Reiseprospekt ;-) und wir streifen auf der Durchreise Cadaquez / Portllegat, wo Salvador Dalí ein Teil seiner Kindheit verbracht hat. Später hat er in einer benachbarten Bucht (einer wahrhaft wunderschönen - wen wunderts ;-)) 1-2 alte Fischerschuppen erworben und Stück für Stück zu einem Künstler-Höckli ausgebaut (am Schluss umfasse es ca. 7 Gebäude, mit Terraza- Pool - Garten usw.).
Foti 1: Das Büchtli
Foti 2: Ein Porträt des Meisters im Umkleidezimmer
Foti 3: Der Chef-Stuhl im Atelier, dort sass Salvador und pinselte auf die Leinwand (die liess sich mit einem Motörchen bis in den unteren Stock versenken, so bemalte er auch grosse Leinwände locker sitzend ...
Foti 4: und ja, ein Teil der Familie frisch geschlüpft, der Salvador hatte es ja immer wieder mit den Eiern ;-)

Campertausch unter Kumpels

... auf einem supersauberen Edel-Camping, der zu 95% mit FrührentnerInnen bestückt war (davon 85% Deutsche), haben wir uns mit einem Nachbarn angefreundet, der es leid war immer gröbere Manövrierprobleme beim Einparken zu haben - da haben wir beschlossen, spontan den Camper für 1 Woche zu tauschen ...
Der nächste Bericht kommt dann aus dem integrierten Fernsehstudio ;-))))

Huuuu ...

Sobald wir uns nach dem Kompass gen Norden drehen erwischt uns auch nasses Wetter. Hmmm, also wieder ein Vorgeschmack auf den Alltag ? ;-)) ... aber so schnell lassen wir uns nicht verdriessen und passen unsere Aktivitäten an !

SAUGLAT

Gestern furen wir von BACELONA weg dan hörten die eltern von hinten ein lautes lachen!das war ich und alina wir erzälten uns von Thiodor,simon und Alvin also von den drei chipmungks.
so verging die Zeit schnellllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll !

Camp Nou - auch eine traditionelle katalanische Einrichtung ;-)

Auf vielseitigen Wunsch (!) unseres Jungvolkes haben wir einige EUR in die "katalonische Nationalmannschaft" investiert und das Heim-Stadion des FC Barcelona mit allem drum und dran besichtigt:
Foti 0) Fidel die Stimmung auch in unserer Truppe ...
Foti 1) Eindrücklich natürlich das doch stattliche Bauwerk ..
Foti 2) Kurios die Kapelle am Gang kurz bevor die Spieler auf dem Spielfeld erscheinen ...
Foti 3) Gewagter Griff von Timo, der doch wirklich fast den Edelpokal berührt hat ...
Foti 4) Unfassbar, dass der FC Barcelona 1899 tatsächlich vom Schweizer Hans Gamper gegründet wurde (sic!)

Rätsel 2: Was ist das?

Folgendes Objekt haben wir im Entree des "Culleretes" entdeckt - wozu dient es????
(zur Vereinfachung hat es immerhin eine Bedienungsanleitung aufgeklebt !)

PS: Ich weiss nicht ob ihr die "Was ist das"-Komikershow am Freitagabend ca. auf ORF kennt, wäre ein prima Objekt dafür ;-)

Toller Tipp: Catalanisch tafeln ...

Ein geselliger Romand hatte uns im Tessin noch den Tipp des Restis "Culleretes" ans Herz gelegt, als er hörte, dass wir später auch in Barca vorbeikommen werden: Heute war der Tag gekommen - unser Magen knurrte und wir waren sowieso gerade in der Altstadt. Vor dem Culleretes dann eine Traube von ca. einem Dutzend Menschen, babylonisches-touristisches Sprachgewirr ... wir denken sofort, ach Mist, wieder mal ein Geheimtipp den alle kennen, jetzt müssen wir noch fürs Essen Schlange stehen (nach der Familia Sagrada kann einem zwar fast nix mehr erschüttern ;-))
Dann öffnen sich plötzlich die Türen und wir werden alle eingelassen - häää, Schichtwechsel? - blitzt es uns etwas wirr durch den Kopf .... NEIN, eines der ältesten traditionellen katalonischen Restis macht einfach um 13.30h auf, früher isst sowieso kein normaler Spanier Zmittag ;-))) etwas später tröpfeln dann auch die Barcelonesen herein bis es pumpenvoll ist - wir geniessen die kernige lokale Küche bis auch wir bis an den Rand gefüllt sind - nach Dessert und Käfeli wollen sie dann wirklich nur einen 50 EUR-Schein von uns - da haben wir auf unserer Reise Preis-Leistungs-mässig schon ganz anderes erlebt!

Erstes Mal quer durch Barca ...

Heute war unser erster richtige "Barca"-Tag! Übernachten konnten wir friedlich auf einem kleinen Rastplatz auf dem "Montjuic", auf einem der Haus-Hügel auf dem die olympischen Sommerspiele 92 stattfanden. Eine Standseilbahn führte uns dann gleich ins alte Zentrum hinunter. Erst mal nahmen wir einen Augenschein auf das berühmte 130-Jahre alte Werk von Gaudí "Familia Sagrada" von aussen (Foti 1 & 4) - mit tausenden von anderen Touris, püh, so viel Gesellschaft sind wir uns sonst nicht gewohnt ;-)) Darum schlendern wir sonst noch durch die Altstadt (Foti 2) und wandern dann auf einen anderen netten Haus-Hügel mit dem Parc Güell. Dort errichtete auch Gaudí im Auftrag des Eusebi Güell eine Gartenstadt - d.h. die Gärten und der Gemeinschaftsteil wurden damals realisiert (im unverkennbaren verspielten Jugendstil), für das Bebauen der Parzellen konnten sich aber kaum Käufer finden, das Projekt scheiterte damals. Heute ist es mit einem wunderschönen öffentlichen Park SEHR erfolgreich!!
Von da aus sieht man wunderbar über die Stadt (Foti 3), ihr seht beim grossen weissen Schiff, wo wir vor gut einer Woche mit der Fähre angekommen sind, rechts davon dann der Montjuic, wo wie etwa auf halber Höhe eben unseren Cämpi stationiert haben!